Politische Hintergründe

Eine Zusammenfassung

Rechtliche Hintergründe

FAQs

Worum geht es in der Klage?

Familien aus Europa, aber auch aus Kenia und Fidschi sowie ein samischer Jugendverband, wollen vor dem Europäischen Gericht (EuG) den Schutz ihrer Grundrechte angesichts des Klimawandels und seiner bedrohlichen Folgen durchsetzen. Daher nehmen sie die europäischen Gesetzgeber (Europäisches Parlament und Rat der EU) in die Pflicht. Das Hauptziel der Klage ist aufzuzeigen, dass das bestehende EU-Klimaziel für 2030, das eine Reduktion der innereuropäischen Treibhausgasemissionen um 40% gegenüber 1990 vorsieht, unzureichend ist, um den Klimawandel einzudämmen und die Grundrechte der BürgerInnen vor seinen Auswirkungen zu schützen. Die KlägerInnen verlangen vom EU-Gesetzgeber die Festlegung und Umsetzung eines angemesseneren Klimaziels zur Emissionenreduktion. Dieses Ziel muss gemäß dem Potenzial der EU so streng wie möglich sein und den europäischen Verpflichtungen aus dem Paris-Abkommen entsprechen.

Die KlägerInnen fordern das Gericht auf zu entscheiden, dass der Klimawandel für sie grundrechtsrelevant ist und dass die EU ihre Rechte sowie die Rechte der heutigen Kinder und der künftigen Generationen schützen muss. Es wird umfassend wissenschaftlich belegt, dass ein rechtmäßiges Klimaziel bei einer Reduktion von mindestens 50-60 % bis 2030 (gegenüber 1990) liegt.

Weitere Informationen zu den rechtlichen Hintergründen der Klage und zum aktuellen Verfahrensstand finden Sie hier

 

 

 

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